Als einer der wenigen Speisekartoffelproduzenten im nördlichen Thüringen bauen wir auf ca. 8 Hektar im Jahr unsere Speisekartoffeln an.

Verschiedene Sorten und Kochtypen können von der Ernte im August bis weit ins neue Jahr in unserem Hofladen gekauft werden.

Nach der Ernte werden die Kartoffeln vorsortiert und in Gitterboxpaletten eingelagert. Die Kartoffeln werden im Lager langsam und schonend auf eine Lagertemperatur von ca. 4 Grad Celsius herunter gekühlt und halten sich so bei diesen Temperaturen über mehrere Monate ganz ohne den Zusatz von Konservierungsmitteln oder keimhemmenden Mitteln.

Je nach Bedarf werden mehrmals in der Woche Speisekartoffeln sortiert und in 25 kg Raschelsäcke abgesackt.

Die Auswahl des richtigen Kochtyps ist für das Gelingen von Kartoffelgerichten ausschlaggebend.

Wie unterscheiden sich die Kochtypen voneinander?

Jede Kartoffelsorte enthält Stärke. Stärke ist ein Kohlenhydrat (Mehrfachzucker), dass durch die Verknüpfung vieler Bausteine der Glukose (Traubenzucker) entsteht. Je höher der Stärkegehalt einer Kartoffelsorte ist, desto mehliger ist ihr Kochtyp. Zum Beispiel haben Frühkartoffeln einen geringen Stärkegehalt und sind somit meist festkochend.

Wie erkenne ich ob eine Kartoffelsorte festkochend ist oder doch mehligkochend?

Diese Frage stellen sich heute noch viele Verbraucher täglich im Supermarkt. Die Kartoffelbranche hat dazu eine deutschlandweite, einheitliche Regelung geschaffen: die Verpackung / Kennzeichnung der einzelnen Kocheigenschaft hat ihre eigene, spezifische Farbe:

  • festkochend: grüne Banderole
  • vorwiegend festkochend: rote Banderole
  • mehligkochend: blaue Banderole

Kochtypen und ihre Verwendung